Donnerstag, 27. März 2008

Schoen

Filesharing

Internet, isch liebe dir. Nachdem ich letztens schon mal hier einen Post hatte ueber Filesharing habe ich gerade gelesen, dass es dazu einen ziemlich neuen Podcast vom Chaosradio gibt. Check it out!

"Filesharing ist wie Schwarzfahren - meist geht es gut, manchmal erwischt es einen doch. Die Musikindustrie beauftragt Firmen, die den Tauschbörsennutzern auf die Finger schauen und irgendwann flattert einem ein Brief einer Anwaltskanzlei ins Haus, der zur Zahlung einer hohen Summe auffordert.

Aus Angst davor machen viele Internetnutzer mittlerweile einen Bogen ums Filesharing. Ihr auch? Oder vertraut ihr darauf, dass es euch schon nicht treffen wird?

Wie arbeiten diese "Sheriffs des Internet", wie groß ist das Risiko erwischt zu werden und wie kann man den Kopf möglicherweise noch aus der Schlinge ziehen." (Chaosradio)

Kippe heist Puncho



Maaaann, fies. Ueberall werden die verleumderischen und hinterhaeltigen Kampagnen der Gesundheits-und Gaengelungsmafia gefuehrt. Sogar in Chile, the land of the Completo. Die Macher dieser Kampagne haben wohl sehr lange suchen muessen, um den Besitzer dieses Gebisses zu finden. Der ist wahrscheinlich noch nicht mal Raucher. Als ob man vom Rauchen schiefe Zaehne bekommen wuerde. Naja, ich hab auf jeden Fall einen Edding dabei, um dieses Propagandabild schnell zu uebermalen. Paffend bis dennsen

Nachtrag: Es soll noch ein anderes Bild existieren. Dieses mit einem Mann, der ein kuenstlichen Lungenausgang am Hals hat. Werd ich natuerlich auch posten.

Mittwoch, 26. März 2008

Innenraumplanung




Startrek hat mich ja nie sonderlich interessiert. Da fand ich Star Wars und Bladerunner doch immer viel besser. Was ich trotzdem super finde, sind diese Illustrationen, die die Innenarchitektur der Raumschiff-Bruecken zeigen. Erinnert mich von der Gestaltung an das genioese Royksopp-Video, das jeder, also wirklich jeder gesehen haben muss. SO funkioniert naemlich die Welt. Ist doch ganz einfach!

Funkstrom, die dritte

"es ist immer das gleische" wie schon der begnadete Marburger Rapper Olli Banjo zu sagen pflegte...

Born in the USA

Hui, lustige Zwergchen, die ganz boese mal eben Schneewittchen in Scheiben schneiden? Nein, doch nicht. Es sind Angestellte einer grossen chilenischen Supermarktkette, die an der Wursttheke arbeiten. Chilenische Supermaerkte sind immer wieder fuer eine Ueberraschung gut. Ab und zu kann man deutsche Produkte wie Schwarzwaelder Kirschtorte finden oder sich eine Packung Mundschutz kaufen, um das eigene Baby nicht mit dem eigenen Mundgeruch aus dem Haus zu treiben. Dazu laeuft aus den Lautsprechern "Born in the USA" in einer Panfloeteninterpretation. Ganz gross. Dann bleibt man mal gern ein Weilchen stehen und geniesst.










Mittwoch, 19. März 2008

Funkstrom, die zweite



Raeusper, hier noch ein Nachtrag zum Thema Funkstrom. So, wie auf dem oberen Foto zu sehen, ist diese laestige Oldschool Geschichte mit den Kabeln ja anscheinend nicht mehr in den Griff zu bekommen und ausserdem gibt es anscheinend sogar in Suedamerika Menschen, die ueberall Fernsehen schauen wollen. Jetzt aber mal ran sonst hat Chile bald kein Kupfer mehr!




Singet und preiset die Globalisierung!



Das Toilettenproblem ist ein grosses in Laendern, in der die Wirte nicht befuerchten muessen, dass die netten Menschen von der Hygiene vorbeikommen und mal eben die Lokalitaet schliessen wenn die Sauberkeit ganz offen verlacht wird.
Wenn man dann noch in der Metro zu seinem umgerechnet 20 Cent Ticket einen Gutschein fuer einen Doble Italiano bekommt kann man schon mal neugierig werden. Dann singt man ein Loblied auf die Globalisierung und geht zu...Genau! Burger King. In diesem Tempel der Reinlichkeit entpuppte sich der Doble Italiano dann als Burger mit zwei Sorten Kaese. Was das fuer Sorten Kaese dann sind ist auch egal, denn eigentlich ging es ja um die Toilette. Die war sauber!
Muchas Gracias, Burger King Argentinien!

Sonntag, 16. März 2008

Nicht lang fragen...klagen!


Wie wahrscheinlich jeder schon gelesen hat, ist die Zahl der illegalen Downloads im letzten Jahr stark zurueckgegangen. Die Musikindustrie fuehrt das auf den enormen Druck zurueck, den man mit Abmahnvefahren etc. auf die "Illegalen" ausgeuebt hat. Gottseidank kenn ich keinen, der irgendetwas damit am Stecken hat (hach, schoene Redewendung). Wuerde ich natuerlich auch aufs schaerfste verurteilen.
Gerade bin ich auf eine Auflistung von Medien gestossen, deren Rechte sehr gerne von den entsprechenden Inhabern abgemahnt werden. Ohgottohgottohgott!
Ganz vorne dabei sind Scooter, Dan Brown und Ken Follett. Halloooooo! Da lohnt es sich doch wirklich nicht, verklagt zu werden. Aber wer ist eigentlich Diane Weigmann und kennt irgendjemand deren Album "Diana"? Und was ist eigentlich mit Andrea Berg?
Der Spruch: Nicht lang fragen...klagen! ist uebrigens von Herrn P. geliehen.

Samstag, 15. März 2008





Fleischpolitik und Trashbusiness





Vieles in Argentinien wird mir wahrscheinlich fuer immer unverstaendlich bleiben. Wie zum Beispiel das Phaenomen, das ich Trash-Business nenne. Abend fuer Abend durchsuchen und sortieren hunderte von Trashern die Muelltueten, die auf der Strasse rumliegen. Mit selbst zusammengeschweissten Handwagen fahren sie dann diesen wieder irgendwo hin, um dafuer wahrscheinlich Geld zu bekommen. Dabei sind die Reviere vermutlich streng abgesteckt. Das komische bei der ganzen Sache ist, dass es so aussieht, dass sie einen Deal mit den real Muellmaennern von der Muellabfuhr haben. Denn die sind manchmal so freundlich, den Trashern Tueten mit wertvollem Muell zur Seite zu stellen. Mmmh Noch komischer ist, dass die Trasher gar nicht runtergekommen aussehen, sondern sauber obwohl sie die ganze Zeit im Muell rumwuehlen. Die Altersspanne reicht dabei von circa 6 bis 30 Jahren. Das Trashbusiness scheint also im Alter nicht mehr interessant zu sein.
Transparent und offen fahren die Argentinier ihre Fleischpolitik, die wiederum sehr leicht zu verstehen ist. Es wird massenweise Rindfleisch gegessen und das vor allem gegrillt. Die Fleischabteilung im Supermarkt ist riesig und da hab ich auch zwei tolle Tabellen gefunden, die einem auch in Deutschland sehr hilfreich waeren. Man kann dabei in etwa so vorgehen.
Man schaut sich die erste Tabellean, die einem zeigt, fuer welche Art der Zubereitung das jeweilige Fleisch geeignet ist. Man sucht sich dann also zum Beispiel Bife Angosto aus. Auf der zweiten Tabelle kann man dann sehen von welchem Teil des Rindes das Bife Angosto stammt. Es stammt also vom Ruecken. Super! Ruecken- gerade darauf hatte ich heute Appetit. Toll!!! Wieso gibts das nicht bei Rewe oder Kaisers. Man weiss es nicht...




Freitag, 14. März 2008

Die Welt ist crank!

aaaaaaaaaarrgh, is mir schlecht. Das ist mal wieder typisch. Kaum ist man weg wird man crank. Vielleicht bekommt mir Buenos Aires nicht. Bei meinem letzten Besuch vor 2 Jahren wurde ich naemlich auch krank. Vielleicht lags daran, dass heute Nacht die Klimaanlage im Sechsbettzimmer ausgefallen ist und irgendjemand auch noch das Fenster zugemacht hat. Ich hab die ganze Nacht geschwitzt wie ein Stier und war dann heute morgen fertisch.
Das Bloede daran ist, dass man im ganzen Hostel keine Ruhe hat, um sich ein bisschen auszukurieren. Ausserdem weiss ja jeder, dass Kranksein more Fun ist wenn es draussen regnet und kalt ist. Diesen Gefallen tut mir Buenos Aires nicht. Gottseidank!
Aber mal ganz ehrlich: Zuhause ist Kranksein am Besten!
Ansonsten ist hier Hostel-Life wie immer. Es gibt die lauten Amis, die in jedem Satz awesome sagen. Es gibt die Leute, die ganz dringend Kontakt suchen. um ihre Geschichte zu erzaehlen. Es gibt die 40jaehrigen Maenner, die die ganze Zeit den jungen Dingern auf den Hintern glotzen und foermlich um ein Date betteln, um sich dann aber doch nur abends zu betrinken. Es gibt die immer gut gelaunten Asiaten, die gestern noch in Rio waren und morgen nach Venezuela fliegen und es gibt natuerlich das Paerchen... Das sind wir. Alles also so wie man sich das auch so vorstellt.
So, dann hab ich grade gesehen, dass bei Mister Wong, dem Social Bookmarking Tool, der Artikel von Mercedes Bunz, den ich vor ein paar Tagen geposted habe, als zweitbeliebtester Artikel gefuehrt ist. Super! Aber bestimmt nicht wegen mir. Wer ihn immer noch nicht gelesen hat...hier

Am Sonntag gehts nach Mendoza. Da gibts dann lecker Wein und noch bessere Steaks. Ich kann bald kein Fleisch mehr sehen. Oder vielleicht doch

Mittwoch, 12. März 2008

Netzwerke und Komplizenschaft

Buenos,

nachdem jetzt schon geschaetzte zehntausend mal im Freundeskreis ueber Web 2.0 Krams wie StudiVZ, Myspace und Facebook diskutiert und gestritten wurde, hab ich grad zwei gute Texte dazu im Netz gefunden. Der eine ist von der Ex-Debug jetzt Tagesspiegel-Online Chefredakteurin Mercedes Bunz, deren Blog es sich zu verfolgen lohnt. Und der andere Artikel, den ich irgendwo als Antwortpost gefunden habe, ist von der Professorin Gesa Ziemer auf der Seite vom Institut fuer Theorie der Kunst und Gestaltung in Zuerich. Beide Texte haetten Nora P. und icke auch fuer unsere Diplomarbeit gebrauchen koennen, die sich eben gerade mit den dort besprochenen Themen Netwerken oder eben Komplizenschaft auseinandersetzt. Hach...
Wie lange spricht der durchschnittliche Diplomand eigentlich noch von seinem Diplom. Das wuerde mich mal interessieren.
Uebrigens gibts von der Frau Bunz auch noch ne Folge bei dem Elektrischen Reporter, die man sich mal anschauen kann. Wenn man will... Und falls einen das ueberhaupt alles interessiert...

Wie bitte? Nein, nein, noch mehr Links konnte ich wirklich nicht unterbringen. Ich hab alles versucht.



Dienstag, 11. März 2008

Buenos Aires in da Summer




Aaaaaaaaah, angekommen. Es ist heiss. Erst dachten wir es ist angenehm warm. Dann wurde es aber heiss. hahaha! Nach zwei Stunden Busfahrt in the City und weiteren zwei Stunden Hostelsuche, sind wir schliesslich in Buenos Aires angekommen.
Unser Hostel liegt in Palermo, was so ungefaehr das P-Berg von Buenos Aires ist. Also viele junge Leute, Cafes aber keine Kinderwaegen. Dafuer gibts hier tolle, laute Busse, die die ganze Luft verpesten. Nachdem wir uns unserer Rucksaecke entledigt haben, sind wir erstmal einen grossen Teller Fleisch in den Strassen essen gegangen. Super! Gottseidank ist unser Hostel nicht eins von denen, wo immer remmidemmidrecksaufest angesagt ist. Es ist angenehm anonym und wir fallen wahrscheinlich als die ruhigen, verschlossenen Deutschen auf. Das haben wir uns dann gleich nochmal selbst bewiesen, indem wir eine nicht unerhebliche menge Quilmes, so heisst hier das beliebteste Bier, auf der Dachterrasse getrunken haben. Dementsprechend sind wir heute nicht hunderprozentig fit. Noch dazu hat die ganze nacht die Klimaanlage eine grauslige Melodei gesungen. Ejaaal!
Das Bier kommt hier uebrigens in 1 Liter Flaschen und das Fleisch in Kilo und nicht in Gramm. Sehr angenehm das. Das brachte mich auf die Idee, einige Infografiken zum Thema Mengenverhaeltnisse in Argentinien und Deutschland anzufertigen. Dazu wird eventuell schon heute Abend ein Beispiel gepostet. Ich werde mit dem Thema Fleisch beginnen. Ausserdem wird es Bilderserien zum Thema Architektur, Mobilitaet und eventuell Toiletten geben. Mal sehen.


Aeh, Allitalia, unsere Fluglinie, bietet wirklich nicht sehr viel Platz fuer 14 Stunden Flug. Das ist vielleicht darauf zurueck zu fuehren, dass die Italiener im Allgemeinen etwas kleiner sind. Man weiss es nicht...


Arrivederci!

Samstag, 8. März 2008

Unglaublich

filigran und morbide sind die Zeichnungen von Ralf Ziervogel, den die FAS in ihrer letzten Ausgabe gesportet hat. Anscheinend DER Künstler kurz vor dem Durchbruch. Mit dabei war auch ein super Bild zusammen mit seinem Sohn auf den Schultern, der sich genauso irre gibt wie sein Vater. Toll! Unbedingt mal die Homepage von Ralf Ziervogel check checken. Die ist nämlich auch klasse und gibt gleichzeitig einen kleinen Einblick von seinen Zeichnungen.AAAAAAAArrgh!!!

Donnerstag, 6. März 2008

Und Recht für alle




Eigentlich wollte ich ja heute ne Plattenkritik schreiben weil ich gestern unter der Dusche "...and justice for all" von Metallica gehört habe und feststellen musste, daß die Platte, obwohl schon 20 Jahre alt immer noch so schön frisch und aktuell um die Ecke kommt, daß man schon noch mal ne Rezension schreiben könnte. Dann allerdings hab ich Bilder von meiner Kamera auf den Rechner gezogen und da waren auch ein paar interessante Sachen dabei. Zum Beispiel haben Nora P. und icke gesehen, dass unser Städtebau- und 1 zu 100 Modell in der Hochschule ausgestellt sind. Da haben wir uns aber janz dolle jefreut. Denn so war es schön, zu wissen, daß der elend hohe Zeit-und Kostenaufwand doch nicht nur für lediglich 1, 5 Stunde Prüfung,war. Nein, er bringt uns auch noch Fame. Naja, so n bisschen. Ausserdem stand da noch ein anderes Modell, von dem ich völlig begeistert bin. Es handelt sich um einen stillgelegten Kran, in dessen Körper mehrere Kuben eingeplant wurden. Die Funktion weiss ich gar nicht, werde aber versuchen, das mal zu eruieren, gelle.
Und die Plattenkritik kommt dann später.



Get the Funk!

check this out!
endlich, endlich hab ich mir gedacht als ich zufällig auf diesen kleinen Film gestossen bin. FUNKSTROM ist Realität. Endlich keine Kabel mehr und vor allem nicht die Suche danach. Das macht einen ja auch richtig fertig. Gerade eben auch schon wieder als ich das Kabel für meine Kamera gesucht habe.FUNKSTROM an die Macht! Äh, nur könnte ich mir gut vorstellen, daß es in diesem Land einige Kräfte gibt, die so gar nicht auf FUNKSTROM stehen. So wegen Gesundheit etc. Sehr, sehr schade. Kann man aber bald bestimmt im Netz bestellen. Näheres demnächst hier...

Samstag, 1. März 2008

wunderschöne verrisse





Grüss Gott,

bin ich froh, dass ich seit geraumer Zeit die FAS abonniert habe und so immer genug Lektüre für den Sonntag habe. Tageszeitung liest doch eh kein Mensch mehr. Wer hat denn jeden Tag so viel Zeit? Geht doch viel schneller und zielgerichteter im Netz. Naja, ist vielleicht doch nicht ganz so. Sarah G. meint, dass die Zeitung der Morgens-Partnerersatz für Singles ist. Da ist vielleicht was dran... aber was ich eigentlich sagen wollte, dass ich durch die FAS auf Peter Richter gestossen bin, der unglaublich schöne Verrisse schreibt. Unglaublich. Und er wird dann auch immer noch so schön persönlich. Objektivität braucht doch kein Mensch! Ist doch wahr! Liberale Kacke... so, das tat gut hier also zwei Hammerartikel zum Nachlesen:
einmal über die gemeinsamen Auftritte von Norbert Blüm und Peter Sodann
und dann noch über unser herzallerliebst Massiv aus Wedding, wo Mond in Ghetto kracht ick hab mir wechjeschmissen

in diesem Sinne
Danke