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Donnerstag, 8. Mai 2008

Alles wird gut



wie schon die blonde Frau aus dem Fernsehen sagte. Nach ewigen Rennereien zu zwei verschiedenen Botschaften hab ich zwei neue Paesse. Also einen chilenischen, mit dem ich ausreisen darf und einen deutschen, mit dem ich dann wieder nach Deutschland einreisen darf. Puh, grosses Glueck gehabt. Die beiden Damen auf den jeweiligen Aemtern waren wirklich sehr nett und hilfsbereit obwohl ich mich ja nur noch mit einem Studentenausweis ausweisen konnte, den ich noch in meiner mir gebliebenen Jacke gefunden hatte. Hat sich der also mal nuetzlich gemacht. Also bleibt mir der Aufenthalt in irgendwelchen Alsylantenheimen in Italien erspart.
Wir haben uns gefreut wie Bolle und haben uns erstmal den Bauch mit Empanadas und Steaks vollgeschlagen. Alles natuerlich wieder superguenstig. 12 Empanadas kosten 14 Peso. Das muss man dann noch mal durch 5 teilen. Nicht schlecht. Da darf man auch mal zulangen.

Mittwoch, 19. März 2008

Singet und preiset die Globalisierung!



Das Toilettenproblem ist ein grosses in Laendern, in der die Wirte nicht befuerchten muessen, dass die netten Menschen von der Hygiene vorbeikommen und mal eben die Lokalitaet schliessen wenn die Sauberkeit ganz offen verlacht wird.
Wenn man dann noch in der Metro zu seinem umgerechnet 20 Cent Ticket einen Gutschein fuer einen Doble Italiano bekommt kann man schon mal neugierig werden. Dann singt man ein Loblied auf die Globalisierung und geht zu...Genau! Burger King. In diesem Tempel der Reinlichkeit entpuppte sich der Doble Italiano dann als Burger mit zwei Sorten Kaese. Was das fuer Sorten Kaese dann sind ist auch egal, denn eigentlich ging es ja um die Toilette. Die war sauber!
Muchas Gracias, Burger King Argentinien!

Samstag, 15. März 2008





Fleischpolitik und Trashbusiness





Vieles in Argentinien wird mir wahrscheinlich fuer immer unverstaendlich bleiben. Wie zum Beispiel das Phaenomen, das ich Trash-Business nenne. Abend fuer Abend durchsuchen und sortieren hunderte von Trashern die Muelltueten, die auf der Strasse rumliegen. Mit selbst zusammengeschweissten Handwagen fahren sie dann diesen wieder irgendwo hin, um dafuer wahrscheinlich Geld zu bekommen. Dabei sind die Reviere vermutlich streng abgesteckt. Das komische bei der ganzen Sache ist, dass es so aussieht, dass sie einen Deal mit den real Muellmaennern von der Muellabfuhr haben. Denn die sind manchmal so freundlich, den Trashern Tueten mit wertvollem Muell zur Seite zu stellen. Mmmh Noch komischer ist, dass die Trasher gar nicht runtergekommen aussehen, sondern sauber obwohl sie die ganze Zeit im Muell rumwuehlen. Die Altersspanne reicht dabei von circa 6 bis 30 Jahren. Das Trashbusiness scheint also im Alter nicht mehr interessant zu sein.
Transparent und offen fahren die Argentinier ihre Fleischpolitik, die wiederum sehr leicht zu verstehen ist. Es wird massenweise Rindfleisch gegessen und das vor allem gegrillt. Die Fleischabteilung im Supermarkt ist riesig und da hab ich auch zwei tolle Tabellen gefunden, die einem auch in Deutschland sehr hilfreich waeren. Man kann dabei in etwa so vorgehen.
Man schaut sich die erste Tabellean, die einem zeigt, fuer welche Art der Zubereitung das jeweilige Fleisch geeignet ist. Man sucht sich dann also zum Beispiel Bife Angosto aus. Auf der zweiten Tabelle kann man dann sehen von welchem Teil des Rindes das Bife Angosto stammt. Es stammt also vom Ruecken. Super! Ruecken- gerade darauf hatte ich heute Appetit. Toll!!! Wieso gibts das nicht bei Rewe oder Kaisers. Man weiss es nicht...