Montag, 29. September 2008

Gefährliches Monster trifft auf jugendliche Messermörder!

London ist ein gefährliches Monster, das einen jederzeit in den Bann des Bösen ziehen kann. Na, vielleicht ist das ein bisschen pathetisch. Fakt ist aber, dass ich heute Zeuge einer Festnahme zweier mutmaßlicher Verbrecher wurde. Drei Polizeiwagen hielten vor unserem Fenster mit Vollbremsung an und zwei Jugendliche wurden von ihrem Roller gezerrt, brutal auf den Boden geworfen und jeweils drei Polizeibeamte warfen sich auf einen der Typen. Ob es sich um Stabbing, den flotten Trendsport unter Jugendlichen, oder um zu schnelles Rollerfahren handelte, weiss man nicht. Aber da ich ja ein treuer Bild-Leserreporter bin hahaha hab ich die Kamera meines Mobiltelefons ausprobiert. Natürlich nur, um Beschwerden über schlechte Qualität zu erhalten und die, mit der Bitte um Zusendung eines IPhones zu erwidern. Danke schon mal im Voraus.


auf dieser Strasse ist was los...

Freitag, 26. September 2008

Konkurrenz für Plaue


Pizza Kebab aus Schweden

Nachdem ich schonmal hier über die vermeintlich einzigartige Dönerpizza aus Plaue berichtete, hat mich ein aufmerksamer Leser darauf aufmerksam gemacht, dass es dieses gesunde und so leichte Sommergericht schon als Convenience-Produkt bei unseren Freunden in Schweden gibt, die uns "wie immer um Jahre voraus sind"(O-Ton Martin B. aus W.) Zu gerne hätte ich probiert.
Hier in London gibt es aber auch besonders leichte Fertiggerichte, die sich besonders als kleiner Snack zwischendurch anbieten, wie dieses Cumberland Pie, das genussvolle 920g wiegt und uns im Supermarkt schelmisch auffordernd anlachte. Also schnell gekauft und 40 min in den Ofen. Es handelte sich hierbei um ein dreischichtiges Verbundgericht. Auf einer zähflüssigen, äh sanftcremigen Hackfleischmasse präasentierte sich eine 25mm Kartoffelpureeschicht, die an einemTopping von Käse vor sich hin schlief und nicht aufwachen wollte, also geschmacklich. Guten Appetit!







Donnerstag, 25. September 2008

Die Wurst

Jajaja, immer noch der läuft dieser Diplom-der-Woche-Wettbewerb, bei dem wir auch im Game sind. Und jetzt gehts um die Wurst. Bis zum 8.Oktober können alle www.baunetz.de Leser abstimmen. HALT! nicht ganz. Wenn man sich im Ausland befindet funktioniert das leider nicht. hach...
also, deutsche Baunetzleser können hier für unser Projekt "ThinkLab - Rosenthaler - Platz" voten.
Ich hoffe, diesmal funktioniert das dann, also zumindest in Deutschland. Ich will keine Klagen hören.
Los, los!



Dienstag, 23. September 2008

Fernsehen in der Küche

Englisches Fernsehen ist laut. Das liegt vor allem daran, dass der Fernseher in unserer Küche steht und diese wiederum gefliest ist und deshalb alles schön dröhnt. Ausserdem wohnen hier ja auch neun Menschen und da in der Küche deshalb auch noch viel gekocht wird und wir zudem noch eine laute Lüftung haben, wird der Fernseher immer dementsprechend aufgerissen.
Ich habe seit ca. 10 Jahren keinen Fernseher mehr besessen. Meine Portion Fernsehen besorgte ich mir also meistens aus dem Internet. Und deshalb nervt mich Fernsehen ziemlich schnell, da ich keinerlei Einfluss darauf habe, wann ich was schauen will oder besser gesagt, wann das Programm, das mich interessiert, zu laufen hat. Ich hab das Gefühl, das mir jemand vorschreiben will, was ich zu schauen habe. Nicht mit mir. Hätte es das Internet vor dem Fernseher gegeben, wäre es ein Vollflop gewesen. Jetzt mal ganz ehrlich. Das wäre ja ungefähr so als hätte ich Hunger und lass mir einfach irgendein Essen vorsetzen. Nicht mit mir.
Trotzdem hab ich ein paar Sachen gefunden, die ich mir nebenbei, also während ich koche oder während ich warte, dass der Wasserkocher Klick macht, ansehen kann.
Da wäre
  • Pro Bull Riding - Knallharte Cowboys aus den USA oder Brasilien werden auf einen wahnsinnigen Bullen geschnallt und ab gehts. Sie müssen versuchen, 8 Sekunden auf ihm zu bleiben und dabei noch gut aussehen. Der Vorteil dabei: Man kann jederzeit ein-und ausschalten und hat nicht das Gefühl, etwas zu verpassen.
  • Nazi-Reportagen - Immer interessant und man hat auch nicht die Angst, etwas zu verpassen da bestimmt morgen wieder so eine Doku läuft
  • Pimp my Ride - Ein Haufen irre aussehender Automechaniker bauen ein altes Auto um und präsentieren es dann seinem nichtsahnenden Besitzer. Gehostet wird das von einem famouse Rapper. Vorteil: Totaler Irrsinn
  • MTV Base - da läuft noch Musik und keine Klingeltonwerbung
    Vorteil: Man sieht alte komisch tanzende Bekannte aus seiner frühen Jugend
Und ausserdem ist englische Werbung oft sehr lustig. Meine Lieblingswerbung ist von Halifax, eine Bank, bei der man im Moment nicht sein Geld anlegen sollte. Werbung machen sie allerdings echt gute. Ich schmeiss mich immer weg und singe mit. Und das könnt Ihr jetzt auch da ich die Werbung auf Youtube gefunden habe. Hahaha
woke up that morning feeling fine...



meine Lieblingsstelle ist bei 00:45 wenn das irgend jemand auf dieser Welt interessieren sollte...

Samstag, 20. September 2008

Greener Gadgets, die zweite

Leute wollen greener Gadgets? Leute bekommen greener Gadgets. So, nach den Fussheizern gibts jetzt die zweite Wochenausgabe!
Mit diesem wundervollen, solarbetriebenen CO2 Taschenrechner kann man seinen individuellen "Kohlenstofffußabdruck", also sozusagen seinen persönlichen Kohlenstoffausstoss ausrechnen. Und das beinhaltet dann Energie, Müll, Recyclingstoffe und wahrscheinlich auch Klopapier und Abwasser und auf den Boden spucken aber das machen wir ja nicht.
Wenn man japanisch spricht kann man auf dieser Site noch mehr darüber rausfinden. So, das wärs mit Green Gadgets diese Woche. Mehr jibbet nich...



Verboten!

Von aussen betrachtet muss ich immer wieder feststellen, dass es sich, was Verbote betrifft, in Deutschland sehr gut leben lässt. Als ich in Amsterdam studierte, war ich mal gegen Abend mit einem auf der Strasse unterwegs und wollte mit ein Paar Freunden in die City fahren. Ich hatte ein Bier in der Hand. In Berlin ganz normal. Nicht so in Amsterdam. Da ist nämlich der Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen streng verboten. Ich hab mich natürlich noch gewundert, wieso mich alle so komisch anschauen bis mich jemand freundlich auf das Verbot aufmerksam gemacht hat. Gott sei Dank, da dass sonst sehr teuer werden kann.
In Chile war ich auch mal in einer Situation, wo ich nachts mit ca. 30 anderen Leuten auf einem Platz sassen und uns unterhielten und was tranken. Plötzlich kam die Polizei und alle sind aufgesprungen und sind natürlich ohne Flaschen weggerrannt. Ich bin aus Reflex mitgerannt und habe dann von ein bisschen Abstand zugesehen, wie die Polizei alle Flaschen ausgeleert oder einfach kaputtgeschlagen hat. Da sitzt man wegen sowas gern auch mal im Knast. Hab ich aber auch nicht gewusst.
Hier in London weiss ich nicht, ob es erlaubt ist. Aber man sieht ab und zu Leute, die wie man das so aus amerikanischen Filmen kennt, ihre Getränke in Papiertüten mit sich führen. Und wie man auf dem unteren Foto sehen kann, gibt es tatsächlich Gegenden, in denen das richtig teuer werden kann. Auf der anderen Seite ist es völlig normal ab 14 uhr Nachmittags vor den Pubs auf der Strasse zu stehen und Bier zu trinken. Kapier ich nicht so ganz. Aber so ist das ja immer mit Verboten. Das ist nicht immer ganz logisch.
Das mit dem Hundedreck find ich aber logisch, da ich vor 9 Jahren mal einige Jahre in Friedrichshain gewohnt habe. Und da war das definitiv ein Problem. Es hiess immer:" Der gemeine Friedrichshainer hat immer ein Auge nach Vorne und ein Auge auf den Boden gerichtet."
Worauf ich aber hinauswollte ist, dass es für Ausländer eine Art DO and DON'T-Liste geben sollte, die man bekommt wenn man aus dem Flieger kommt. Das würde einige Missverständnisse und Fragen aus der Welt schaffen. Woher soll ein Chilene wissen, dass in Deutschland Müll getrennt wird und vor allem wie. Und das ist ja nochmal regional unterschiedlich, wie man am Beispiel Süddeutschland und Berlin sehen kann.



Picknicken im Park

Samstag, Sonnenschein, Sommer ... es sieht so aus als würde sich der Londoner Sommer noch mal kurz zurückmelden. Weil wir schlau sind, backen wir Pizza und Kekse und schnappen uns eine Flasche Rotwein und treffen uns mit Vera, bei der wir ganz am Anfang wohnen durften, im Park und picknicken. Das auf dem Bild ist unser Garten, der leider mit Steinen ausgelegt ist und nicht mit Gras sonst könnte man es da auch super aushalten.
Die Woche war viel los. Erst sind wir am Mittwoch auf eine Vernissage von einer Bekannten, die hier in einer Galerie arbeitet. Da gab es moderne Kunst und deutsches Bier. Und am Tag drauf sind wir zu Bianca Bohl und the Dead Dog, was eine extrem gute Band ist. Den Sound würde ich als Texmex-Americana-Desert-Folk bezeichnen. Besser geht das leider nicht. Auf jeden Fall die Myspace-Seite auschecken und hoffen, dass bald die erste EP rauskommt. Da hab ich dann auch gelernt, dass man in London als Band immer nur ne halbe Stunde spielt und nicht wie in Berlin üblich ne Stunde. Man fängt also grade an, so rein zu kommen und dann ist es auch schon wieder vorbei.
Dann muss ich auf jeden Fall auch noch auf den Artikel von Sumoki reagieren, die ja ein Interview mit Manfred Krug gepostet hat. Der ist oder war nämlich auch ein klasse Sänger und hat 1973 DAS Frühlingslied gesported. Also dann am Ende des Sommers nochmal ganz melancholisch ein Frühlingslied anhören und ein heisses Glas Wasser mit einem Tropfen Milch trinken!









bianca bohl and deer on the hill live im Paradise

Donnerstag, 18. September 2008

Überall Schimmel

Vor dem Umzug nach London wurden wir ja überall gewarnt. Bäder und Wohnungen voll mit Schimmel und alles faulig. Und die ersten zehn Wohnungen, die wir besichtigt haben, haben dies dann bestätigt. Überall schön feucht und muffig. Unsere jetzige Wohnung ist gott sei gedankt frisch refurbished und daher nix mit Schimmel. Dafür gab es aber erste Keksdiebstähle. Wahrscheinlich ein Problem jeder WG. Kheira, die bestohlen wurde, erzählte, dass sie schon mal in einer WG gelebt hat, in der ihr ein polnischer Mitbewohner immer ihren teuren O-Saft weggetrunken hat. Also hat sie reagiert. Um den Täter eine Lehre zu erteilen, stellte sie eine Art Köderorangensafttüte in den Kühlschrank, in den sie eine grössere Menge Abführmittel mischte. Nicht sehr nett aber sehr lustig, wie sie erzählte. Eine andere Möglichkeit, sich vor Lebensmitteldiebstahl zu schützen ist, allen beiläufig zu erzählen, dass man eine ansteckende Krankheit hat oder man kauft sich...richtig! Schimmeltüten. Da ist dann der Schimmel schon aufgedruckt und keiner wird was stibitzen. Nach dem WG-Kühlschrank das zweite WG-Gadget der Woche.
Zu kaufen gibts die hier


Dienstag, 16. September 2008

Flatmates, die zweite

wie versprochen geht es weiter mit dem Vorstellen der Mitbewohner.
Nachdem gestern das Erdgeschoss vorgestellt wurde, folgt heute der erste Stock.
Sara(31), eine freundliche Brasilianerin mit italienischen Vorfahren. Sie arbeitet als Architektin und kam vor zwei Jahren nach London. Davor hat sie in Portugal und in Spanien gelebt. Sie antwortete auf die Frage, warum es soviele Brasilianer in London gibt, dass viele so wie sie eine doppelte Staatsbürgerschaft aufgrund der italienischen Vorfahren haben und es deshalb für sie nicht schwer ist, in der EU zu arbeiten. Sie spricht das beste Englisch, was ich je von einem Südamerikaner gehört habe.
S. und D.(27 und 29), zwei Deutsche, die aus Berlin kommen. Sie kochen gerne zusammen und spielen beide Gitarre. Er hat schon in Chile und den Niederlanden gelebt und sie in Neuseeland und in Italien. Ich finde ja Pärchen in einer WG immer etwas problematisch.
Ingrid(27), eine sehr, sehr laut sprechende und sich bewegende Dänin, die schon seit zehn Jahren in London lebt. Sie studiert Jura und hat oft eine etwas aufbrausende Art. Sie hat von den Deutschen schon den Spitznamen "Frau Träne" bekommen. Einmal wegen "Dänen lügen nicht" und zweitens, weil sie zum rumheulen, respektive "sich beschweren", neigt. Schlägt grundsätzlich zu jeder Uhrzeit die Haustür laut zu, denn das ist ihr gutes Recht.

so, fehlt eigentlich nur noch das obere Stockwerk. Die beiden Franzosen, die dort wohnen werden, ziehen allerdings erst am 20. ein. Dann geht es weiter mit der Vorstellung.
Heute habe ich hier was im Netz etwas gefunden, das wir auch gut gebrauchen könnten obwohl wir schon zwei schöne Kühlschränke haben. Mehr Bilder dazu gibts hier

"Der Herbst" von Eduard Mörike

Das Gedicht hab ich mal lernen müssen in der Grundschule bei der Frau Brauchle. Aber eigentlich hiess es "Septembermorgen" und geht so

Septembermorgen
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen.
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmen Golde fließen.

Es fiel mir immer schwer, Gedichte zu lernen aber das hat damals die Frau Brauchle nicht interessiert.
Nachdem ich vor zwei Tagen in Begleitung einer jungen Dame noch Chips, also Pommes, essend im leicht ghettoösen Park saß, in den Himmel blickte und den Flugzeugen dabei zusah wie sie im Landeanflug gen Heathrow ihr Triebwerk ausfuhren wäre das heute unmöglich gewesen ohne sich eine Nierenentzündung zu holen. Es wird nämlich Herbst. Und es wird kalt. Passend dazu wird hier heute die neueste Erfindung auf dem Greener Gadgets Markt vorgestellt. Elektronische Fusswärmer. Hierbei werden Netzteile von ohnehin immer angeschalteten Laptops als Heizung benutzt und die sonst in Nichts verpuffende Wärme nochmal genutzt. Wenn das nicht greeeen ist.
Ansonsten müssen wir feststellen, dass es wahrscheinlich ein harter Winter werden wird, da unsere Fenster einfach mal undicht sind. Also nix von wegen Kastenfenster und Zweifachverglasung wie im schönen Berlin. Nein, Einfachverglasung und schön undicht an den Rahmen. Unser Vermieter hat uns, als wir ihn darauf ansprachen, gesteckt, dass in allen Supermärkten zu Beginn des Winters eine Art Klebefolie verkauft wird, mit der man dann alle Rahmen einfach abklebt... Erst hab ich gelacht. Aber das ist wohl wirklich so.
Respekt! Erst die Dampfmaschine, dann das Telefon und dann das Fensterimwinterabklebebandausdemsupermarkt erfinden.
äh ja, und dann natürlich die Fussheizer.



Flatmates

Also ich mach das dann doch noch eben schnell mit den Flatmates. Also mit mir und Fräulein S. wohnen hier noch weitere sieben junge Menschen. Ich werde mal mit dem Erdgeschoss heute anfangen und mich dann in den nächsten Tagen weiter hoch arbeiten. So.
Da wären im Erdgeschoss:

Celine, eine dreiundzwanzigjährige Lehrerin, die hier reiche Kids unterrichtet. Sie erzählte, dass diese teilweise dreisprachig aufwachsen, mit zwei Jahren eingeschult werden und mit fünf bereits schreiben können. Uih... Sie kommt aus der Nähe von hab ich vergessen, ist lustig und ein bisschen verwirrt, vor allem morgens. Raucherin. Aber nur draussen versteht sich. Und spricht fast so lustig wie Herr Ripert.
Kheira, eine 25 jährige Algerierin, die hier Englisch studiert. Sie wohnt zwar mit Celine in einem Zimmer, ist aber nicht lesbisch, sondern das ist hier ein ganz normales Wohnmodell. Zurzeit fastet sie, da ja Ramadan ist. Also werden abends nach Sonnenuntergang fleissig Auflaufformgrosse Portionen Tiramisu gegessen. Sie schlurft gerne und spricht französich, arabisch und natürlich Englisch und schlurft gerne.
Heute eingezogen ist Bruce aus Australien, der als Physiklehrer arbeitet. Ich hab ihn nur aus unserem Zimmer im ersten Stock gesehen, deshalb kann ich zu ihm noch keine Angaben machen. Er hatte aber auf jeden Fall schon mal die A-karte gezogen, da er in dem Zimmer wohnt, in dem wir auch einige Zeit verbringen durften. Also kein Fenster, dafür Tür zur Küche und zum Flur und damit immer im öffentlichen Leben involviert. Selber schuld. Ausserdem hatte er ein grüne Jacke, Herr Richter. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Morgen gehts weiter mit D. und S. aus D. und I. aus D. und S. aus B.
Also dranbleiben.

Montag, 15. September 2008

Palim, palim - eine Flasche Pommes bitte!

Eigentlich wollte ich heute wie gestern versprochen alle neuen Flatmates (Flatys) vorstellen mit Charaktereigenschaften, Schwächen und Funktion und Beziehung zueinander. Aber die Diagramme sind noch nicht ganz fertig, da der Computer noch rechnet.
Als Ersatz gibts ein tolles Video mit Matt Damon, der Frau Palin disst. Sehr schön das mit den Dinosauriern und den Nuclear codes. Das hat mich dann direkt an Dieter Hallervordens "palim, palim"-Sketch aus meiner Kindheit erinnert, den ich auch gleich noch dazu poste. Meine Eltern fanden ja Dieter Hallervorden immer ausgesprochen unwitzig und blöd, so wie andere Eltern z.B. den Humor Al Bundys als gefährlich für die Intelligenz ihrer Kinder empfanden. Aber eigentlich nahm Herr Hallervorden nur die Art Humor voraus, die später Helge Schneider salonfähig machte. Yessur!
Das Video mit Herrn Damon hab ich übrigens auf der Seite www.viralvideochart.com gefunden, die mir jeden Tag die neuesten meistaufgerufensten Video in meinen Feedreader einspeist. Da kann man dann auch an einem Diagramm den Verlauf der Beliebtheit ablesen. Sehr fein das.



Sonntag, 14. September 2008

Neu, jetzt Sommer auch in London

Es war ein Fleischstück. Ich habe eine Fleischvergiftung hinter mir. Das ist nicht schön. Und das ist jetzt schon die zweite dieses Jahr. Die erste durfte ich in Chile erfahren und die zweite jetzt in London. Wir waren zum Essen eingeladen und ich bestellte ein Ribeye-Steak und zwar blue, also rot, äh also blutig. Mir wurde gleich beigebracht, dass man zu blutigem Fleisch hier "blue" sagt, da früher das gute Fleisch, das man auch blutig essen konnte, den Adligen vorenthalten war. Wir Deutschen sagen dazu ja englisch. Komische Welt. Naja, das Fleisch hat auch ganz gut geschmeckt aber dann hab ich mit Verzögerung einen Tag darauf extreme Magenschmerzen, Kopfschmerzen und Schwindel bekommen. Ausserdem Gliederschmerzen und Schüttelfrost. Das ging dann fast vier Tage so und dann war ich wieder wohlauf. Dazu kam, dass wir in unserer neuen Bleibe übergangsweise ein Zimmer im Erdgeschoss zum Flur ohne Fenster neben der Küche mit direkter Anbindung zur Küche hatten. Das hatte ich auch das letzte mal in Chile. Es ist also wie in der anderen Heimat. Also mit Erholung war da nichts so richtig, da ja auch neun Personen hier leben. Aber wie schon die Blonde ausm Fernsehen immer gesagt hat: " Alles wird gut." Und das ist wirklich so.
Jetzt sind wir endlich in unserem richtigen Zimmer, haben unsere Ruhe, mein Magen ist wieder in Ordnung und gestern und heute waren die ersten Tage, an denen den ganzen Tag die Sonne schien und es kein einziges Mal regnete. Super!
Jetzt wo mein Magen wieder ok ist, hab ich dann gleich mal gebratene Würstchen zum Frühstück gegessen, von denen es hier eine grosse Auswahl gibt. Mit Zwiebeln. Morgen werden alle neuen WG-Mitbewohner vorgestellt!


Sonderkonstruktion: Handtuchtrockenvorhang

Blick aus unserem Fenster... überall das gleiche Haus