Mittwoch, 30. April 2008







I-Pod Hustle



jaja, ich weiss intelligent und so... dem ist leider doch nicht so. Ich besitze jetzt meinen, ich glaube, 4. iPod. Der erste war aus der 2. Generation und gab nach einem Jahr vollgestopft mit Daten den Geist auf. Also bekam ich einen Neuen. Aber die Daten waren weg. Super! Der Neue ging dann nach zweieinhalb Jahren kaputt. Wieder die Festplatte. Super!! Gab dann natuerlich keinen Ersatz mehr. Da hilft einem auch das mehrtaetige Haengen in der Warteschleife vom Apple-Service haengen nichts mehr. Ausser Frust. Dann hab ich mir einen neuen gekauft, der auch kurz nach der Garantie verreckt ist. Super!!!
Inzwischen besitzte ich einen aus der 5. Generation, natuerlich auch vollgestopft mit Musik, der auch schon wieder anfaengt, zu mucken. Manchmal laesst er sich nicht mehr ausschalten oder nach dem Aufladen anschalten und die Lautsprecherbuchse funktioniert auch nur noch auf der linken Seite.
Ich frag mich ehrlich, ob man in der heutigen Zeit einfach damit leben muss, dass teure Elektronik-Gadgets immer so etwa nach ein bisschen mehr als zwei Jahren kaputt gehen.
Wie dem auch sei, hier noch ein Link, how to turn your iPod into anything

Donnerstag, 24. April 2008

mmh?









Mittwoch, 23. April 2008

Kalte klare Kola



Die Dose als Getraenkeverpackung ist in Chile noch derbe im Game. Was ich persoenlich super finde. Jajaja, ich weiss, Dosen gut finden ist aber auch so was von ungreen und ueberhaupt. Aber ich habe es immer sehr genossen, beim Trinken von einer eiskalten Dose Cola das Metall an meiner Lippe zu spueren. Ahhh... ist aber auch sowas von erfrischend. Deshalb goenne ich mir hier den Luxus.
Und darueber hinaus laesst die Dose auch schoene Verpackungen zu. Wie z.B. bei dieser Dose mit Jalapeños. Das sind meine Lieblingspepperonis, die aus Mexiko kommen und am Rande des Vertraeglichen sind. Das macht wahrscheinlich den Reiz aus. Aber sie schmecken auch wirklich toll.

Super uebrigens auch die Szene aus "Falling Down" als William Foster aka Michael Douglas sich kurz vorm Durchdrehen im Koreanischen Spaeti eine eiskalte Dose Cola an die Wange drueckt.

„Durch Vernunft oder durch Gewalt“




Was dem Briten sein Fish and Chips, dem Deutschen seine Currywurst und dem Berliner sein Doener ist, ist dem Chilenen sein Completo. Den gibts wirklich ueberall und wie der Name schon andeutet, ist da eigentlich alles an Tagesration drin, was man so braucht. Von manchem dann auch ein bisschen mehr. So vielleicht Wochenration. Oder so...
Die Zubereitung ist verblueffend einfach. Man nehme ein knatschiges Hot-Dog Broetchen und gebe etwas Sauerkraut (hier: Chukrut) hinein. Darauf kommt ein labbriges, lauwarmes Wuerstchen und als Kroenung die Masse von einer zerdrueckten Avocado (hier: Palta Hass). Darauf dann Mayonaisse. Viel Mayonaisse. So. Und zur Deko kommt dann nochmal Ketchup und wahlweise Senf darauf. Ach ja, die Tomatenwuerfel hab ich noch vergessen. Die kommen irgendwo dazwischen. Und dann ganz laessig essen und sich dabei nicht vollsauen.
Die Verpackungsindustrie hat reagiert und einige tolle Verpackungen dafuer hergestellt, von denen hier nur eine zu sehen ist. Completostaender in allen Variationen gibts uebrigens auch.
Das ganze schmeckt uebrigens super und ich moechte bitte nicht, dass hier wieder in den Posts gemeckert wird, denn das Essen der Chilenen spiegelt nur ihren Nationalspruch wieder, der da lautet "Por la razón la fuerza" - "Durch Vernunft oder durch Gewalt"
BASTA!


mmh, sichtlich verzaubert geniesst die Chica auf dem Foto oben einen Completo gigante

Dienstag, 22. April 2008

Heiliger Bimbam




"Kind, du bist so schwer, als hätte ich die Last der ganzen Welt zu tragen!" Das Kind antwortete: "Wie du sagst, so ist es, denn ich bin Jesus, der Heiland. Und wie du weißt, trägt der Heiland die Last der ganzen Welt."(aus: Bibel, div. Autoren)
Aha... das Bild, das ich letztens gepostet hatte, zeigte nicht nur Jesus (sitzend auf dem Arm), sondern auch den heiligen Christophorus, der Faehrmann war und Jesus ueber den Fluss trug. Deshalb ist er auch der Schutzheilige der Reisenden und insbesondere der Autofahrer. Und genau deshalb haben wir den gekauft und ihn ins Auto von meinem Onkel gebeppt, das wir andauernd benutzen. Sozusagen eine Art Versicherungspolice mit einmaligem Beitrag.
Das Special-Feature unseres Holy-Gadgets ist seine Leuchtfunktion. Ha, RICHTIG! Er sieht nicht grenzwertig kitschig aus...nein, er leuchtet auch noch im Dunkeln. Phospor und so... man kennt das. Die Idee war von Fraeulein S., die so was schon mal irgendwo gesehen hat. Eigentlich haben wir nicht dran geglaubt, dass wir einen Lightning-Holy finden, aber Gott hat uns zu einem Shop gefuehrt, der sich auf Kirchen - und Heiligen - Merchandise spezialisiert hat. Da werden sie alle gesported! Jesus, Maria, Johannes und alle, die mal mit ihnen Features gemacht haben.
Bestellungen werden natuerlich beruecksichtigt.
Ich wette, dass man sich eine goldene Nase verdienen wuerde wenn man so einen Shop in Berlin-Mitte aufmachen wuerde.

Berg vs. Dion

So, es muss endlich raus:

Andrea Berg ist die Céline Dion Deutschlands!

ist doch wahr...

Samstag, 19. April 2008

¿Tiennes un poco mas?





Wenn man eine tolle Schifffahrt in den Sueden Chiles gemacht hat, dann aber der Regen einsetzt und man dann nachts in verwunschenen Orten in "Wohnzimmern" landet, die man wirklich nie sehen wollte... man dann noch in der folgenden Nacht irgendwo in den Anden mit dem kaputten Bus stecken bleibt, der Busfahrer ohne Information das Licht fuer drei Stunden ausmacht, man dann fast vergessen wird wenn man kurz mal in den Sturm rausgeht, um sich mal zu erleichtern, man dann um drei Uhr nachts in einem Ort landet, der laut Lonely Planet vor kurzem zu einem Dorf wurde... wenn man dann wieder in Raeumen schlaeft, die man wirklich nie nie sehen wollte, aber nur fuer drei Stunden, um den Bus aus diesem Nest zu bekommen... der Busfahrer von letzter Nacht einem aber die falsche Abfahrtszeit gesagt hat und man sich dann triefend nass bei stroemenden Regen am Strassenrand stehend wieder findet beim Versuch Autos anzuhalten, um in die naechstgroessere Stadt zu kommen aber die Strasse so unbefahren ist, dass niemand haelt... man dann noch beim Versuch, ein Auto anzuhalten dank des schweren Rucksacks auf dem nassen Rasen ausrutscht, hinfaellt und noch naesser wird... dann, jaaaa dann wuenscht man sich
1. einen Doener
2. ein tolles Allrad-Auto, z.B. so eins wie die 50+ Franzosen aus der Hospedaje vorhin hatten
3. eine richtige Toilette

und ein warmes Bett.

Man kann aber auch, wenn zufaellig die oben genannten Dinge grade nicht zur Verfuegung stehen auch die Route aendern, zurueck an den Ausgangsort fahren, den ein oder anderen Schluck Rum trinken, um auf der Busfahrt schlafen zu koennen und dann abends bei einem Schluck Weissbier im Bett "American Idol" glotzen und zufrieden einschlummern.
Hach!

Dienstag, 15. April 2008

Und sonscht so







Curanto





so, hier sind endlich die Bilder zum Curantothema. Beide waren riesig und lecker. Wir sind hier ganz schoen am essen. Dauernd gibts was neues, was probiert werden muss. Ist manchmal aber auch ganz schoen hart an der Grenze. Wieso kann man vielleicht an den beiden Bildern vom Fisch- und vom Fleischhaendler erahnen. Aber langsam bekomme ich einen Ledermagen.
Nachdem wir letzte Woche auf Chiloé waren, fahren wir jetzt gleich nach Puerto Montt und von dort mit der Faehre weiter in den Sueden. Dort wirds dann richtig kalt. Von Minusgraden ist die Rede. Gottseidank hab ich gestern noch einen Wollpullover bekommen, der gefuehlte fuenf Kilo wiegt und mich aussehen laesst wie einen chilenischen Bauer. Fehlt nur noch die dreckige Basecap. Um auf der Faehre nicht von ueberteuertem, fettigen Essen abhaengig zu sein, haben wir gestern noch schnell Empanadas gebacken aber dazu beim naechsten Eintrag mehr. Ich hab langsam das Gefuehl, das entwickelt sich hier zum Essensblog. Ist ja auch nicht so schlecht.



Dienstag, 8. April 2008

Chiloe, ich bin zurueck

So, heute angekommen in Chiloé, der groessten Insel Chiles. Die Faehre wurde von ein paar Delphinen begleitet und Wind und Regen hiessen uns willkommen. Hier in Ancud, der ehemaligen Hauptstadt und gleichzeitig meiner Geburtsstadt ist in der Nachsaison nicht viel los. In der Hauptsaison wahrscheinlich auch nicht. Ancud macht einen etwas trostlosen Eindruck und wie bei einer richtigen kleinen Stadt an der Kueste duerfen die angetrunkenen Fischer am Hafen nicht fehlen. Es sieht so aus als wuerden einigen von ihnen auf Touristen warten, die sich angepoebeln lassen. Ich sehe aber gar nicht wie ein Tourist aus. Suse schon. Doch die ist ja mit ihrem Eingeborenen unterwegs. Ansonsten ist Chiloé aber auch mehr fuer seine Natur denn fuer seine Staedte bekannt.
Heute abend gehen wir Curanto essen. Das ist ein typisches Gericht hier im Sueden von Chile. Muscheln, Huehnchen, Schwein, Wurst, Kartoffeln und etwas Klossaehnliches werden in einem Topf mit Wasser und diversen Kraeutern gekocht und dann auf einem Teller serviert. Hoert sich erstmal lecker und recht derbe an. Ist es auch. Braucht man aber in den Herbst-und Wintermonaten auf der Insel auch da man ansonsten wahrscheinlich erfrieren wuerde. Morgen gibts ein Foto davon. Mein letztes Curanto sah der Muscheln wegen wie ein riesiger, nicht zu bezwingender Teller aus.
In den naechsten Tagen werden wir zu den Pinguinen fahren und mit dem kleinen Monstersuzuki meines Onkels auf der Insel rumcruisen und die beruehmten Holzkirchen besichtigen. Ick freu mir schon denn wie ich grade eben auf Wikipedia gelesen habe, " hat das amerikanische Magazin "National Geographic Traveller" mit Hilfe einer Jury aus Fachleuten (Geographen, Tourismusforscher, etc.) ein Ranking von 111 Inselparadiesen gemacht. Chiloé erreichte dabei den dritten Platz."
Na, wenn das nichts ist.

Donnerstag, 3. April 2008

is nich mein bier


vorgestern in Valdivia gewesen. Und auf dem Weg dorthin auch gleich mal in der Kunstmann-Brauerei, die von deutschen Einwanderern gegruendet wurde. Drinnen hat uns erstmal zuenftige peudo-bayerische Schlagervolksmusik begruesst. Naja, jetzt wo wir schon mal da sind, haben wir uns gedacht. Aus Versehen hab ich Honigbier bestellt. Nicht so mein Fall. Also muss ich jetzt nicht noch mal hin.