Dienstag, 8. April 2008

Chiloe, ich bin zurueck

So, heute angekommen in Chiloé, der groessten Insel Chiles. Die Faehre wurde von ein paar Delphinen begleitet und Wind und Regen hiessen uns willkommen. Hier in Ancud, der ehemaligen Hauptstadt und gleichzeitig meiner Geburtsstadt ist in der Nachsaison nicht viel los. In der Hauptsaison wahrscheinlich auch nicht. Ancud macht einen etwas trostlosen Eindruck und wie bei einer richtigen kleinen Stadt an der Kueste duerfen die angetrunkenen Fischer am Hafen nicht fehlen. Es sieht so aus als wuerden einigen von ihnen auf Touristen warten, die sich angepoebeln lassen. Ich sehe aber gar nicht wie ein Tourist aus. Suse schon. Doch die ist ja mit ihrem Eingeborenen unterwegs. Ansonsten ist Chiloé aber auch mehr fuer seine Natur denn fuer seine Staedte bekannt.
Heute abend gehen wir Curanto essen. Das ist ein typisches Gericht hier im Sueden von Chile. Muscheln, Huehnchen, Schwein, Wurst, Kartoffeln und etwas Klossaehnliches werden in einem Topf mit Wasser und diversen Kraeutern gekocht und dann auf einem Teller serviert. Hoert sich erstmal lecker und recht derbe an. Ist es auch. Braucht man aber in den Herbst-und Wintermonaten auf der Insel auch da man ansonsten wahrscheinlich erfrieren wuerde. Morgen gibts ein Foto davon. Mein letztes Curanto sah der Muscheln wegen wie ein riesiger, nicht zu bezwingender Teller aus.
In den naechsten Tagen werden wir zu den Pinguinen fahren und mit dem kleinen Monstersuzuki meines Onkels auf der Insel rumcruisen und die beruehmten Holzkirchen besichtigen. Ick freu mir schon denn wie ich grade eben auf Wikipedia gelesen habe, " hat das amerikanische Magazin "National Geographic Traveller" mit Hilfe einer Jury aus Fachleuten (Geographen, Tourismusforscher, etc.) ein Ranking von 111 Inselparadiesen gemacht. Chiloé erreichte dabei den dritten Platz."
Na, wenn das nichts ist.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

wir erwarten immernoch sehnsüchtig das foto vom curanto.