Montag, 1. Dezember 2008

Conceptstores, Shoppingmalls und Apple

So, zurück in England. Das letzte Mal Besuch gehabt und da haben wir natürlich das neue RIESIGE Einkaufscenter besichtigen müssen. Und nicht weil ich Shopping Malls so toll finde, sondern weil ich einen Vergleich zum Alexa in Berlin sehen wollte. Und tatsächlich, Shopping Malls müssen nicht pothässlich sein und von aussen aussehen wie ein quadratischer Blumenkübel. Aber das Konzept ist hier wohl auch ein anderes. Es wurden also nicht Dönerbuden und Kamps neben Pimkie gesetzt, sondern stattdessen mehrere Conceptstores von Marken wie Timberland, Gap und Apple unter ein Dach gebracht und überall hochwertige Materialien verwendet. Das lässt das ganze etwas weniger billig aussehen und manchmal sogar wie in einem grossen Raumschiff. Klar, dass mir das gefällt.
Der Apple Store hat es mir am meisten angetan. Denn hier konnte man umsonst im Internet surfen, ohne dass irgendwelche Seiten gesperrt sind und einen dauernd Verkäufer böse anschauen oder anquatschen. Noch dazu gab es Computer zum Austesten in Hülle und Fülle und eine Ecke für Computerspieler und das alles für umme. Das Konzept ist wohl: "Lasst uns den Kunden alles austesten und probieren, dann werden sie schon abhängig." Nicht unklug.
Also hab ich während die Mädels dem Kaufrausch verfielen ein paar Fotos gemacht. Und zufällig kam gestern im TV eine Simpsonsfolge, in der Steve Jobs und Apple auftauchten. Hui!
Die Mädels haben, als sie vor dem Geschäft auf mich warteten, festgestellt, dass es in Computerläden kaum weibliche Angestellte gibt und sich auch sonst überwiegend männliches Publikum in solchen Lokalitäten rumtreibt. Diese kommen danach mit einem verzückten, etwas debilen Lächeln aus dem Laden aber in dem Moment, in dem sie feststellen, dass sie doch nur in einer nervigen, langweiligen Shoppingmall sind, gefriert ihr Lächeln augenblicklich und sie blicken sich panisch auf der Suche nach dem Ausgang um. Shopping sucks.

sechzig

Apple Store

Shopping-Mall-Panorama

Tresen

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